Stadionneubau am Diebsteich – ein paar Klarstellungen seitens Altona 93
Nun ist es also bekanntgegeben worden: Am Diebsteich wird das lange geplante Regionalligastadion gebaut – und damit die neue Heimat für Altona 93. Ein Stadion, das den Verlust der Adolf-Jäger-Kampfbahn kompensieren soll. Das wurde am 8. Dezember bekannt gegeben
„Wir freuen uns wahnsinnig, dass unsere Tausenden Planungsstunden nun zu beinahe greifbaren Ergebnissen führen werden. Altona 93 steht kurz vor einer lang erwarteten Planungssicherheit und einer neuen Heimat – und bedankt sich beim Senat, dem LIG, BSW und dem Sportamt für den intensiven Austausch und die unermüdliche Mitwirkung auf dem Weg zu unserer neuen Verwurzelung im Stadtteil“, so Ragnar Törber, Zweiter Vorsitzender von Altona 93 und einer der Hauptverantwortlichen im Verein in Sachen Stadionneubau.
Ein schwarzer Tag für Hamburg? Alles andere als das, denn die Stadt hält Wort und das ist ein gutes Zeichen für alle Hamburger. Die erneute Machbarkeitsstudie hat klar aufgezeigt, dass ein größeres Stadion nicht machbar ist und der Senat hat damit an einer bereits getroffenen Entscheidung festgehalten. Nicht mehr und nicht weniger. Größter Informationsfehler in bisherigen Mitteilungen und Berichten ist, das das Stadion 159 Millionen Euro kosten wird und „die Stadt dieses Stadion für Altona 93 baut“.
Törber stellt klar: „So viel wird der gesamte Komplex kosten, die Kosten der Flächen für den Spielbetrieb aber können wir uns vollständig allein leisten. Das kostet keinen Steuerzahler irgendetwas. Und wie viel Geld wir haben, weiß mittlerweile die ganze Stadt. Die übrigen Flächen nutzt die FHH. Wir haben unsere Heimat aufgegeben, machen Platz für über 350 Wohnungen und stehen unsererseits im Wort, nun die Industriebrache zu aktivieren. Wir werden mit unseren Mitgliedern und Anhängern in die Nachbarschaft einziehen, diese beleben. Wir werden ein Bindeglied sein zwischen Altona und Eimsbüttel, zwischen Breitensport und ambitioniertem Regionalligafußball. Und es wird weitere Angebote für Mitglieder und Besucher geben. Außerdem freuen wir uns zusammen mit unseren zukünftigen Nachbarn gemeinsam auf den begrenzten örtlichen Gegebenheiten ein enges Miteinander zu entwickeln, Flächen zu öffnen und gemeinsam zu diesem spannenden Ort einzuladen. Wir sind sieben Tage die Woche vor Ort, planen u.a. eine Volksküche, mehrere karitative Anlaufstellen und Angebote für Senioren, bringen auch unsere jungen Mitglieder an diesen Ort.“
Kurzum: Altona 93 ist da und es wird bunt!